C-Kader
Team Luzern E. Lutz AG
Anna, Nadine, Melina, Roxane
Saisonbericht 2023/24
Wir, das Team Luzern E. Lutz AG, möchten Ihnen einen Einblick in unsere mitreißende Curling-Saison 2023/24 gewähren, die ohne Ihre Unterstützung nicht denkbar gewesen wäre.
Frühstart mit Teamgeist: Unser Abenteuer begann bereits im Juni, als wir uns auf das Eis begaben, um unsere Fähigkeiten und unsere Teamdynamik durch Wischtests und intensiven Trainings zu schärfen. Die Motivation war sehr hoch, insbesondere da die neue Saison uns in einer frischen Team-Konstellation zusammenbrachte.
Gemeinschaft und Vorbereitung: Die Harmonie innerhalb des Teams, sowohl auf als auch neben dem Eis, ist für uns sowie für den Curlingsport nicht wegzudenken. Deshalb starteten wir früh mit Mentaltraining und Teambuilding-Events, von organisatorischen Besprechungen bis hin zu gemeinsamen Ausflügen, wie unserem Kletterabenteuer in Engelberg.
Die Kadertage in Magglingen/Biel waren ein weiterer Meilenstein unserer Vorbereitung, der uns ideal auf das erste grosse Turnier in Basel einstimmte.
Wettbewerb und Weiterentwicklung: Unsere Turnierteilnahme vom 15. bis 17. September 2023 am Basel Women’s Masters war geprägt von Leidenschaft und Engagement. Trotz einer ausgeglichenen Bilanz aus Siegen und Niederlagen konnten wir uns knapp nicht für die Playoffs qualifizieren. Trotzdem waren wir mit unseren Leistungen am ersten Turnier in der neuen Teamzusammensetzung zufrieden. Die darauffolgenden Trainingsphasen beinhaltete viele Trainingstage und Fortschritte im mentalen Bereich.
Internationale Erfahrungen: Unsere Reise führte uns am 26. Oktober 2023 nach Stockholm, wo wir uns mutig und zuversichtlich in den nächsten Wettkampf stürzten. Nach einer guten Gruppenphase konnten wir uns für den Viertelfinal qualifizieren. Diesen haben wir gegen ein starkes schwedisches Team verloren.
Anschliessend reisten wir weiter nach Kopenhagen, wo unser nächstes Turnier stattfand. An diesem Wochenende mussten wir uns in einem starken Teilnehmerfeld geschlagen geben, da wir nicht unser bestes Curling abrufen konnten und somit uns nicht für die Playoffs qualifizierten. Wir konnten klar erkennen was unsere Stärken und Schwächen sind und wussten, woran wir in den kommenden Wochen Arbeiten müssen.
Trainingsphase und Vorbereitung auf die Schweizermeisterschaft: Anschliessend stand für uns eine lange Trainingsphase vor der Tür. Wir mussten aufgrund von Studium und Berufsleben zwei Turniere im Januar absagen. Erst Ende Januar standen wir als Team für einen Ernstkamp wieder auf dem Eis. Mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage in der Gruppenphase verpassten wir den Einzug in die Viertelfinals knapp aufgrund unserem schlechten DSC (Draw-Shot-Challenge). Trotzdem hatten wir ein sehr gutes Wochenende in Bern und wir merkten, dass sich die intensiven Trainings und die harte Arbeit auszahlt.
Fokussierung und Triumph: Eine Meisterschaft zum Erinnern.
Während der entscheidenden Tage vor der Elite Schweizermeisterschaft in Genf richtete sich unser Augenmerk auf die Perfektionierung unserer Draw Shot Challenge (DSC) – ein zentrales Element, das über Sieg und Niederlage entscheiden kann. Wir wollten unsere Chancen auf den Erfolg maximieren und nicht an einem technischen Detail scheitern.Als wir vom 6. bis 10. Februar in die Arena von Genf eintraten, waren wir bereit für unser Saisonhighlight – die Elite Schweizermeisterschaft. Unser erstes Spiel war gegen die amtierenden Schweizer-, Europa- und Weltmeisterinnen, das Team Tirinzoni. Trotz eines herausfordernden Starts, bei dem wir das erste End nicht für uns entscheiden konnten, zeigten wir unser Können und kämpften uns zurück ins Spiel. Unserer Gegnerinnen spielten nahezu fehlerfrei, was uns dazu zwang, uns geschlagen zu geben.
Im zweiten Spiel knüpften wir an unseren guten Leistungen an und sicherten uns unseren ersten Sieg gegen das Team Jäggi aus Bern. Dieser Erfolg gab uns weiteren Auftrieb und auch wenn wir am zweiten Spieltag knapp dem Team Schwaller aus Zürich unterlagen, konnten wir im letzten Gruppenspiel gegen das Team Zug Hürlimann einen bedeutenden Sieg erringen.
Ein besonders stolzer Moment war die Erkenntnis, dass wir den besten DSC aller Frauenteams erzielt hatten. Dieser Erfolg war ein direktes Ergebnis unserer harten Arbeit und Fokussierung und trug entscheidend dazu bei, dass wir bereits vor dem Abschluss der Gruppenphase unser Ticket für das Halbfinale lösen konnten.
Obwohl wir das Halbfinalspiel gegen das formidable Team Tirinzoni verloren und somit nicht ins Finale einzogen, überwog dennoch der Stolz über unsere Leistung und den errungenen Teamgeist. Die Enttäuschung über den verpassten Einzug ins Finale wich schnell der Freude über die gewonnene Bronzemedaille. Dies war ein hart erkämpfter und wohlverdienter Lohn für eine Saison voller Einsatz, Leidenschaft und Fortschritte.
Dankbarkeit und Ausblick: Unser Weg war sowohl herausfordernd als auch erfüllend. Ohne die Unterstützung unserer Sponsoren wäre diese Reise nicht möglich gewesen. Ihre Förderung hat es uns ermöglicht, uns in großen internationalen Turnieren zu beweisen und als Team zu wachsen. Es erfüllt uns mit großer Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass wir auch in der Saison 2024/25 gemeinsam an den Start gehen werden.
Euer Team Luzern E. Lutz AG
Roxane, Melina, Anna, Nadine
A-Kader
Selina Witschonke
Second / Team Tirizoni / Aarau HBL